Birminghams Macher lassen sich von ‚Scam‘-Vorwürfen nicht beirren

Als das mittelalterliche Zombie-Überlebensspiel God Save Birmingham im April debütierte, entfachte sein 8-minütiger "Gameplay"-Trailer sowohl Begeisterung als auch Skepsis. Scherze über seinen Handlungsort Birmingham beiseite, viele hatten das Gefühl, die Grafik wirke zu glattpoliert, um echt zu sein – einige Animationen ließen darauf schließen, dass der Trailer vorgefertigte Aufnahmen enthalten könnte, die dazu dienen sollten, die Zuschauer in die Irre zu führen.

Noch kritischer war, dass God Save Birmingham von einigen als "gefälschtes Spiel" oder sogar als "Betrug" bezeichnet wurde, wobei Vergleiche zu dem unglückseligen The Day Before gezogen wurden. Zum Kontext: The Day Before wurde zu einem der desaströsesten Spielstarts der letzten Jahre. Ursprünglich als "die nächste Generation des postapokalyptischen MMO-Open-World-Überlebens" beworben, erschien es als ein abgespeckter, fehlerbehafteter Extraction-Shooter. IGN vergab die fast beispiellose Bewertung von 1/10, und seine Server wurden bereits vier Tage nach dem Early-Access-Start abgeschaltet.

Nachdem das April-Video an Aufmerksamkeit gewann, präsentierten Koreas Kakao Games und der Entwickler Ocean Drive auf der PAX East eine Demo und teilten ein neues Gameplay-Video, das den tatsächlichen Entwicklungsstand des Spiels genauer widerspiegelte. Dieses Update half, einige Zweifel auszuräumen, die der ursprüngliche Trailer aufkommen ließ – doch die Vorwürfe, es handele sich um einen weiteren Betrug im Stile von The Day Before, halten an.

Vor diesem Hintergrund sprach ich mit Ocean Drive CEO Jae Kim und Publishing-Leiter Jungsoo Lee, um zu ergründen, ob God Save Birmingham dem Schatten von The Day Before entkommen kann. Überraschenderweise schienen beide Führungskräfte den Vergleich recht gelassen zu sehen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum.